Knochendichtemessung

Die Knochendichtemessung ist als diagnostische Maßnahme bei einem Verdacht auf eine Osteoporose (Knochenschwund) unbedingt erforderlich. Bei Frauen ab Beginn der Wechseljahre und bei Männern ab dem 65. Lebensjahr verliert der Knochen zunehmend an Stabilität und die Gefahr eines Wirbelkörper- oder eines Oberschenkelhalsbruches steigen rasant an. Verschiedene Methoden der Knochendichtemessung sind bekannt, aber nur die DXA-Messung ist das einzige anerkannte technische Messverfahren zur Bestimmung der Knochendichte nach den Leitlinien des Dachverbandes der Gesellschaft für Osteologie (DVO).

Die Leitlinie des Dachverbandes der deutschsprachigen, wissenschaftlichen Gesellschaften für Osteologie (DVO) zur Therapie der Osteoporose gilt für postmenopausale Frauen ab dem 50. Lebensjahr und für Männer ab dem 60. Lebensjahr. Bei langanhaltender Kortison-Therapie auch früher.

Das Gerät sieht wie eine große Liege aus, die Untersuchung beider Hüftgelenke und der Lendenwirbelsäule dauert ca. 5 Minuten. Die Strahlenbelastung ist vernachlässigend klein, sie beträgt ca. 1/10 einer Röntgenaufnahme der Lunge. Unter Mithilfe eines computertechnischen Auswertungsverfahren kann der Dichtewert bestimmt und dann das therapeutische Vorgehen besprochen werden.

Die Osteoporose ist heute behandelbar, die Gefahr eines Knochenbruchs bzw. einer erneuten Fraktur ist deutlich minimierbar und die Wahrscheinlichkeit ein Pflegefall zu werden, kann drastisch reduziert werden. 

3-5 Jahre und teilweise auch deutlich länger in  Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung und der Medikamente. Medikamente: Bisphosphonat, SERM, Parathormon oder Denusomab. 

Risikofaktoren sind:

• Familiäre Belastung
• Frühe Menopause
• Untergewicht
• Kortisoneinnahme
• Bewegungsmangel
• Unausgewogene Ernährung
• Rauchen und/oder Alkohol
• Körpergrößenverlust >4 cm